Candyland gewinnt den LAGA Fotowettbewerb Kleines ganz groß – Natur als Makroaufnahme

Die Begeisterung für den 6. Fotowettbewerb war riesig: Über 180 Fotos erreichten die Landesgartenschau Bad Gandersheim – so viele noch nie! Eine schwere Entscheidung also für die Juroren Katleen Klein, Fachbereichs-leitung MuKuBi und Fachleitung Kunst der Oberschule Bad Gandersheim, Benno Löning, Betreiber des Klosterhof Brunshausen und Frank Terhorst, Pressesprecher der Landesgartenschau Bad Gandersheim.

Gewonnen hat den Wettbewerb Cornelia Koppe aus Höxter. Ihr gelang das Bild einer pollenbeladenen Biene in einer Bonbon-rosaroten Blüte, dem die Jury spontan den Titel „Candyland“ verlieh. Platz zwei und drei teilen sich Benjamin Brzink aus Bad Gandersheim mit „Libelle“ und Dirk Dassler aus Einbeck mit „Trompetenflechten“. Den vierten Platz belegt Rita Speh aus Bad Salzdetfurth mit „Kleine Schnecke“.

Gewinnerin Cornelia Koppe kann sich über eine Dauerkarte freuen, Benjamin Brzink, Dirk Dassler und Rita Speh erhalten jeweils eine Tageskarte für die Landesgartenschau.

Die Gewinnerfotos sowie eine Auswahl weiterer Motive sind ab sofort auf der Website der LAGA Bad Gandersheim zu sehen. Zur Landesgartenschau werden die prämierten Fotomotive zudem in einer Ausstellung zusammengeführt.

Der neue Fotowettbewerb der LAGA läuft bereits. Noch bis zum 12. Dezember können Fotofreunde ihre Bilder zum Thema „Waldbaden – So bunt kann grün sein“ einschicken.
Alle Infos auf der Homepage der Landesgartenschau unter:


Die Begründungen der Jury:
Platz 1: „Candyland“ – Cornelia Koppe aus Höxter
Das Gewinnerfoto des 6. Fotowettbewerbs zeigt eine mit Pollen bedeckte Biene, die auf einer pinken Blüte sitzt. Durch die auffällige Farbe der Blüte fiel das Bild der Jury direkt ins Auge und wurde daraufhin „Candyland“ getauft. Mit etwas Vorstellungskraft wird aus dem Motiv für den Betrachter ein überzuckertes Zelt aus Blütenstaub und Nektar.

Platz 2: „Libelle“ – Benjamin Brzink aus Bad Gandersheim
Die Nahaufnahme dieser Libelle ist sehr beeindruckend. Es wird der Anschein erweckt, als schaue sie mit ihren großen Augen direkt in die Kamera. Auf dem detailreichen Foto erkennt man auch die Wassertropfen, die den Kopf der Libelle benetzen. Durch den starken Kontrast von scharf und unscharf bleibt ein großer Spielraum für die Fantasie des Betrachters: Verspeist die Libelle gerade einen Snack oder sucht sie sich ein Plätzchen zum Trocknen?

Platz 3: „Trompetenflechte“ – Dirk Dassler aus Einbeck
Durch die besonderen grünlichen Lichtverhältnisse wirkt die Makro-Aufnahme dieser Trompetenflechte beinahe wie ein verwunschener Zauberwald, in dem Maßstäbe keine Rolle zu spielen scheinen. Nur durch den unscheinbaren Kugelspringer am unteren Bildrand werden die wahren Größenverhältnisse dieses Fotos deutlich.

Platz 4: „Kleine Schnecke“ – Rita Speh aus Bad Salzdetfurth
Auch bei diesem Foto ließ die Jury Ihrer Fantasie freien Lauf. Durch den starken Hell-Dunkel-Kontrast scheint es fast so, als würde die kleine Schnecke am Rande des Universums auf Entdeckungstour gehen. Die Fühler nach vorn gestreckt erkundet sie die unendlichen Weiten, die noch vor ihr liegen.

Das Gewinnerfoto: „Candyland“ von Cornelia Koppe