Corona stellt LAGA vor Herausforderungen
Corona stellt LAGA vor Herausforderungen
Stadt Bad Gandersheim und Landkreis Northeim lassen mögliche Szenarien prüfen
Die Baufortschritte der Landesgartenschau Bad Gandersheim sind auf allen Flächen deutlich sichtbar. Einige Geländeteile wie der Gabionenhang, die Wege im Auepark oder die Gande-Promenade im Kurpark stehen kurz vor der Vollendung. 30.000 Stauden und 60.000 Zwiebeln sind in den vergangenen Wochen bereits gepflanzt worden.
Doch die dramatische Corona-Entwicklung der letzten Wochen geht auch an der LAGA nicht spurlos vorbei. Es kommt zu erheblichen Lieferengpässen beim Material, vor allem beim Holz. Corona-Schutzmaßnahmen wie 3G, 2G und Quarantäne führen bei Auftragnehmern und Dienstleistern zunehmend zu Personalengpässen.
Deutliche Kostensteigerungen und ergebnislos verlaufende Ausschreibungen sind die Folge.
Vor dem Hintergrund der rasanten Corona-Entwicklung sind die weiteren Arbeiten nicht mehr planbar. Es ist absehbar, dass sich die Engpässe bei Personal und Material weiter verschärfen werden. Auch ein kompletter Lockdown über mehrere Wochen kann nicht ausgeschlossen werden.
Angesichts dieser Entwicklung und des für den 1.12. geplanten Kartenvorverkaufs sieht sich die Geschäftsführung in der Pflicht, Stadt und Landkreis über die akuten Probleme zu informieren und mögliche Szenarien zu entwerfen, um Handlungsoptionen aufzuzeigen.
In Abstimmung mit der Stadt und dem Landkreis sollen rasch Entscheidungsvorlagen erarbeitet werden, die am 7.12. dem Kreistag und dem Stadtrat vorgelegt werden können. Bis dahin wird der Start des Vorverkaufs zunächst zurückgestellt.